Kurkuma (Gelbwurzel) ist nicht nur ein vielseitig einsetzbares Küchengewürz. Die gelbe Wurzel, die zu den Ingwergewächsen zählt, ist auch eine Heilpflanze mit großem Wirkungsspektrum.
Wirkungsspektrum von Kurkuma
Kurkuma hilft bei Verdauungsstörungen, Übelkeit, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Blähungen, Fehlfunktionen der Galle und wird unterstützend sogar bei Krebstherapien eingesetzt. Forscher gehen davon aus, dass die Wurzel das Wachstum bestimmter Tumoren hemmt. Weiterhin steigert Kurkuma den Gallenfluss und hat entzündungshemmende, antivirale, antibakterielle und leberschützende Eigenschaften. Außerdem wird der gelben Wurzel nachgesagt, dass es den Heilungsprozess bei Arthrose unterstützt, vor Herzinfarkten schützt, sich positiv auf die Funktion der Blutgefäße auswirkt, die Beschwerden bei Diabetes mildert und das Fortschreiten vor Alzheimer verlangsamt.
Wie hilft Kurkuma dem Immunsystem?
Wer unter einem schwachen Immunsystem leidet und immer wieder von Erkältungen oder gar Fieber geplagt wird, für den ist Kurkuma eine mögliche Lösung, den Abwehrkräften wieder auf die Sprünge zu helfen. Kurkuma hilft dem Körper bei der Bildung von T-Zellen (auch T-Lymphozyten genannt). Diese dienen der Immunabwehr. Der Körper braucht sie, um Krankheiten zu bekämpfen. Wer also regelmäßig Kurkuma zu sich nimmt, stabilisiert damit sein Immunsystem. Außerdem wirken sich die antibakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften der Wurzel positiv auf die Bekämpfung von Infekten aus.
Wie kann man Kurkuma mit der täglichen Nahrung aufnehmen?
Sie können Kurkuma in Form von Pulver zum Beispiel in Ihr Müsli oder Rührei rühren oder es über Obst streuen. Auch in Smoothies, Reis oder einer Gemüsepfanne schmeckt Kurkuma hervorragend. Zu therapeutischen Zwecken sollten Sie täglich circa einen halben bis einen Teelöffel des Pulvers zu sich nehmen. In höheren Dosen kann Kurkuma sehr bitter schmecken. Gefährlich ist eine hohe Dosierung aber nicht. Achtung: Der Hauptwirkstoff in der gelben Wurzel, das Cumin, ist schlecht wasserlöslich. Damit es der Körper optimal aufnehmen kann, sollten Sie das Pulver immer mit Fett (zum Beispiel fetthaltiger Milch oder einem Teelöffel Leinöl) kombinieren.